In einem großen Schritt in Richtung nachhaltiger Tourismus hat der Oberste Gerichtshof von Kerala ein Verbot von Einwegplastikartikeln in zehn beliebten Reisezielen des Bundesstaates mit Wirkung vom 2. Oktober angekündigt. Der umweltbewusste Schritt zielt darauf ab, die natürliche Schönheit der Landschaften Keralas zu erhalten und die Plastikverschmutzung in den empfindlichen Ökosystemen zu reduzieren.
Die Initiative umfasst zehn beliebte Reiseziele: Munnar, Thekkady, Vagamon, Athirapilly, Chalakkudi-Athirapilly, Nelliyampathi, Bathery, Pookode Lake und zwei wichtige Orte in Wayanad – Karlad Lake und das Heritage Museum in Ambalavayal.
Zu den verbotenen Gegenständen gehören kleine Wasserflaschen (unter 5 Litern), Softdrinkflaschen (unter 2 Litern), Plastikstrohhalme, Teller, Tassen, Besteck, Lebensmittelbehälter, Tüten und Backwarenverpackungen.
Um diese Initiative zu unterstützen, werden Touristen ermutigt, wiederverwendbare Wasserflaschen und Besteck mitzunehmen, ihr eigenes Trinkwasser mitzubringen und umweltbewusste Reiseveranstalter, Resorts und Gastfamilien zu wählen. Die Unterstützung lokaler Anbieter, die nachhaltige Verpackungen wie Bananen-, Palmen- oder Kokosnussblätter verwenden, kann ebenfalls zu einem saubereren, grüneren Reiseerlebnis beitragen.
Bei diesem bahnbrechenden Schritt geht es nicht nur um die Verringerung des Abfalls, sondern auch um die Förderung eines verantwortungsvollen Tourismus, der dem Image Keralas als naturverbundenes Reiseziel gerecht wird. Die Reisenden werden aufgefordert, ihre Gewohnheiten zu ändern und dazu beizutragen, diese malerischen Orte für künftige Generationen zu schützen.